Bewertung:
4.3

Gut

  • Tolle Designs
  • Skalierung

Schlecht

  • URL-Struktur
  • Transaktionsgebühren

Tarife ab

$29 / Monat

Shopify Kosten im Überblick (2024) Welcher Tarif ist der beste?

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Dieser Artikel wurde von unserem Expert:innenteam geschrieben und folgt einem genauen Verfahren. Mehr über unsere Methodologie

Wer einen Online-Shop eröffnen will, hat bestimmt schon mal von Shopify gehört, dem weltgrößten Shopsystem für Selbstanwender. In unserem Testbericht haben wir uns bereits ausführlich mit der E-Commerce-Plattform auseinandergesetzt. In diesem Artikel nehmen wir Shopifys Preise genauer unter die Lupe.

Shopify Kosten: Was erwartet mich?

Die Shopify Preise gehen bei $29/Monat (+ 2% Transaktionsgebühr) für den Shopify Basic Tarif los. Der Shopify Tarif kostet $79/Monat (+ 1%). Shopify Advanced liegt bei $299
/Monat (+ 0,5%). Eine kompakte Übersicht finden Sie hier:

Tarif Monatsvertrag Jahresvertrag Transaktionsgebühren
Basic Shopify $39/ Monat $29/ Monat 2%
Shopify $105/ Monat $79/ Monat 1%
Advanced Shopify $399/ Monat $299
/ Monat
0,5%

Shopify können Sie 3 Tage unverbindlich und kostenlos testen. Der Shop sowie der Support sind auf Deutsch verfügbar. Aktuell kann ein Shopify-Abonnement nur in US-Dollar bezahlt werden (momentan nur mit Kreditkarte). Aber natürlich können Sie Ihren Shop selbst problemlos in einer anderen Währung betreiben (Euro, Schweizer Franken, Yen etc.).

Shopify Preise im genauen Überblick

FunktionBasic ShopifyShopifyAdvanced Shopify
ProduktanzahlUnbegrenztUnbegrenztUnbegrenzt
Digital ProdukteJaJaJa
Kunden-LoginsJaJaJa
Warenkorbabbruch-WiederherstellungJaJaJa
GeschenkgutscheineJaJaJa
Professionelle ReportsNeinJaJa
Erstellung eigener BerichteNeinNeinJa
Autom. Versandkosten-ÜbersichtNeinNeinJa
DomainNicht enthalten. Sie können entweder eine Domain über Shopify kaufen oder Sie leiten eine vorhandene Domain um.
Email AccountsNicht enthalten. Sie können zwar unbegrenzt viele Email-Adressen anlegen, aber Sie müssen die Emails bei einem externen Emailanbieter hosten.
Support 24/7FAQ, E-Mail, Twitter, (Live-Chat nur auf Englisch)FAQ, E-Mail, Twitter, (Live-Chat nur auf Englisch)FAQ, E-Mail, Twitter, (Live-Chat nur auf Englisch)
Kreditkarten-Gebühren2.9% + 30¢*2.6% + 30¢*2.4% + 30¢*
Info* Die Kosten sind abhängig vom Gateway und können minimal abweichen.
Zusätzliche Transaktionsgebühren wenn nicht Shopify Payments genutzt wirdDrittanbieter Gateway: 2%Drittanbieter Gateway: 1%Drittanbieter Gateway: 0.5%
Monatliche Zahlung$39/ Monat$105/ Monat$399/ Monat
1-Jahres Vertrag
(Vorauszahlung notwendig)
$29/ Monat$79/ Monat$299 / Monat
Weitere InformationShopify kostenlos ausprobieren

Was haben alle Shopify-Tarife gemeinsam?

Im nächsten Schritt erklären wir Ihnen, was diese Zahlen und Funktionen in der Tabelle genau bedeuten. Zunächst aber einmal kurz zusammengefasst, was man bei Shopify immer dabei hat.

Shopify Standardfunktionen

Bei Shopify können Sie so viele Produkt-Artikel, wie sie wollen, einstellen. Es gibt kein Limit und spielt auch keine Rolle, ob Sie Baby-Spielzeug verkaufen oder ein digitales eBook über Ihr Erfolgsgeheimnis. Shopify unterscheidet hierbei nicht und Sie brauchen sich auch keine Gedanken darüber zu machen, dass Ihr Shop eines Tages an seine Grenzen gerät.

Standardmäßig können Kunden auch einen eigenen Account anlegen. Es ist sogar möglich, zu einem späteren Zeitpunkt, einen Warenkorb wiederherzustellen, falls es zu einem vorzeitigen Kaufabbruch kam. Es gibt viele Gründe dafür: Unentschlossenheit, technische Probleme, Telefonanruf usw.

Interessant ist der Shopify App-Store: hier finden Sie Shopify-Ergänzungen von Drittanbietern, mit denen Sie Ihren Shop maßgeschneidert erweitern können. Beispiele wären hier Amazon-, Instagram-Integration, Dropshipping uvm. Einige Apps sind kostenlos, manche kosten extra. In der Regel können Sie aber alle kostenlos testen.

Der Support ist übrigens immer und in jedem Tarif dabei. Zwar gibt es noch keinen Telefonsupport, aber wenn Sie wollen, dass man Ihrem Problem mehr Beachtung schenkt, ist es möglich Ihr Anliegen über den Twitter-Support-Kanal zu äußern. Ansonsten können den Support auf Deutsch ganz klassisch per E-Mail kontaktieren. Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann darüber hinaus auch Live Chat nutzen.

Und was ist bei Shopify nicht dabei?

Hier wollen wir jetzt nur Dinge erwähnen, die so gut wie jeder braucht / erwarten würde, wenn er einen Online-Shop eröffnet, also keine Dinge wie Design-Vorlagen für chinesische Nudelsuppen oder Integration von Live-Wetterdaten.

Domain und E-Mail sind standardmäßig nicht enthalten. Beides kann über Shopify abgewickelt werden. Endungen wie .de oder .com sind dabei kein Problem. Kostenpunkt liegt bei $14 pro Jahr (abhängig von der Domainendung). Es ist dann möglich, Email-Adressen anzulegen und diese per Weiterleitung (z.B. Gmail) zu nutzen. Alternativ können Sie auch beides bei einem Drittanbieter hosten (z.B. DomainFactory) und dann mit Shopify verknüpfen.

Bei dringenden Fragen werden Sie momentan noch keinen deutschen Telefonsupport haben. Der E-Mail Support reagiert unserer Erfahrung nach aber auch sehr schnell.

Shopify bietet zwar ein paar sehr gut aussehende und kostenlose Themes, aber es könnten für unseren Geschmack mehr sein. Wenn Sie auf der Suche nach einem anderen Design sind, können Sie sich im Shopify Themestore umsehen. Dafür werden aber teils saftige $160 pro Theme verlangt.

Hier ist Shopify zwar keine Ausnahme, aber es sollte erwähnt werden, dass Sie keinen Anspruch auf rechtliche Beratung oder gar maßgeschneiderte Texte haben. Das bietet übrigens kein Anbieter an, weil das einfach nicht möglich ist. Der einfachste Weg wäre, sich über einschlägige Webseiten und Foren zu informieren. Es werden AGB-Generatoren angeboten, die einem bei der Erstellung helfen können. Im Zweifelsfall sollte natürlich ein Rechtsexperte kontaktiert werden.

Als Nächstes widmen wir uns den drei Shopify-Standardtarifen:

shopify tarife

Basic Shopify: der einfache Einstieg in E-Commerce

Wenn Sie ganz am Anfang stehen, empfiehlt es sich, mit Shopify Basic zu starten. Wir raten natürlich die kostenlose Testphase ausgiebig zu nutzen. Hier können Sie bereits Artikel anlegen, Versand und Steuern bestimmen, AGBs definieren uvm. Ebenso können Sie Testeinkäufe durchführen, um zu sehen, wie der Prozess sich gestaltet.

Zwar haben Sie hier die höchsten Gebühren (siehe Tabelle), aber diese fallen auch nur an, wenn es zum Sale kommt. Sollten Sie bereits einen Shop haben und über einen Umzug nachdenken, könnte die nächste Preisstufe für Sie interessant sein.

Shopify: der nicht ganz so selbsterklärende Tarif

Zugegebenermaßen ist der Name verwirrend: Shopifys Shopify Tarif. Stellen Sie sich vor, Sie wollen was zu Shopify wissen. Meinen Sie allgemein den Shop oder den Tarif? Wir beziehen uns hier auf den Tarif im mittleren Preissegment.

Fakt ist, dass man hier rund 50€ mehr bezahlt als im Einstiegstarif. Dafür bekommt man vom Shopify-System professionelle Berichte mit wichtigen Kennzahlen über Sales, Kundenakquirierung, Gewinnspannen etc. zur Verfügung gestellt. Damit werden Sie besser die Performance Ihres Shops verstehen. Natürlich macht das vor allen Dingen Sinn, wenn Ihr Shop regelmäßige Verkäufe verbuchen kann.

Ebenso kann man seinen Kunden Geschenkgutscheine anbieten. Eine nette Idee für Unentschlossene.

Advanced Shopify: je mehr, desto besser

Wenn Sie denken, dass Sie vor allen durch die Masse, die Sie verkaufen, das größte Einsparpotential haben, dann wäre Advanced Shopify die richtige Entscheidung. Zwar schlägt der Tarif monatlich mit satten $299 zu Buche, aber Sie bekommen dafür die günstigsten Raten für Online-Bezahlungen.

Leider gibt es noch keine Shopify Shipping Integration, aber über Drittanbieter können Sie den Versand optimieren. Das spart Zeit und Geld.

Ansonsten bleibt hier nur zu sagen, dass Sie die Berichte individuell zusammenstellen können, falls Sie noch gezieltere Einblicke benötigen.

Shopify Lite und Shopify Plus

Diese zwei Tarife wollen wir nur kurz anreißen, da sie etwas anders funktionieren. Shopify Lite ist eine Erweiterung für eine bereits bestehende Webseite. Wenn Sie also nicht extra einen Shop eröffnen wollen, sondern ein Verwaltungstool suchen, mit dem Sie auf mehreren Kanälen verkaufen können, dann wäre Shopify Lite ($5 pro Monat) für Sie interessant.

Shopify Plus ist eine sogenannte Enterprise Lösung, aktuell noch vorrangig für den US-Markt. Enterprise deshalb, weil Sie mit $2000 pro Monat tief ins Portemonnaie greifen müssen. Dafür steht Ihnen ein persönliches Support-Team zur Seite.

Zudem bekommen Sie besseren Zugang zum Shopify-System über eine API-Schnittstelle. Falls Sie den Shop mehrsprachig aufziehen wollen, werden Ihnen zwei weitere Shops zur Verfügung gestellt. Den können Sie dann voll und ganz für den gewünschten Sprachraum anpassen.

Wie funktionieren die zusätzlichen Gebühren bei Shopify?

Zu den monatlichen Shop-Kosten können noch zusätzliche Gebühren hinzukommen. Es gibt zwei Arten: Payment-Gateway Gebühren und Transaktions-Gebühren. Sie sind in allen Tarifen enthalten, können aber teilweise gesenkt bzw. vollständig umgegangen werden. Hier erklären wir, wie:

Auf die Schnelle: Sofern möglich verwenden Sie Shopify Payments. Hier bekommen Sie die besten Konditionen für Online-Bezahlungen.

Payment-Gateway bzw. Kreditkarten-Gebühren:

Diese Kosten fallen an, wenn Sie z.B. Kreditkarten-Zahlung, PayPal, SOFORT Überweisung oder Klarna Rechnung als Zahlungsmöglichkeit anbieten möchten. Die Gebühr wird hierbei vom gewählten Gateway erhoben.

Shopify-Transaktionsgebühren:

Diese fallen zusätzlich an, aber nur dann, wenn der Kunde online per Kreditkarte oder Paypal einkaufen möchte. Je nach Tarif werden hier 0,5% – 2% extra berechnet. Die genauen Gebühren setzen sich folgendermaßen zusammen:

[(Kosten des Produkts – Rabatte) + Steuern + Versandkosten] x Gebühr (tarifabhängig)

Wer also diese Zahlungsmöglichkeiten anbieten möchte, sollte unbedingt Shopify Payments als Zahlungsgateway nehmen, denn dann wird dieser Aufschlag nicht berechnet! Selbst wenn per Paypal bezahlt wird.

Ebenso ausgenommen von dieser Transaktions-Gebühr sind klassische Bezahlungen wie Standard-Überweisung, Scheck oder Barzahlungen. Hierbei fallen keine Transaktions-Gebühren an.

Monatliche vs. jährliche Bezahlung (und Stornierung)

Shopify können Sie upgraden, downgraden oder kündigen, wann immer Sie wollen, sofern Sie die monatliche Bezahlungsvariante nutzen. Am Anfang bietet es sich an, monatlich zu zahlen. Zwar sind hier die Grundkosten höher, das Risiko ist aber geringer, weil man flexibel kündigen kann.

Ist man zu dem Entschluss gekommen, dass man langfristig mit Shopify verkaufen möchte, lohnt sich der Umstieg auf eine 1-jährige Vertragslaufzeit. Die Vorauszahlung ist zwar erstmal ein finanzieller Einschnitt, spart aber über den gewählten Zeitraum immens.

Wer mit Shopify verkaufen möchte, dem wird vor allen Dingen der technische “Schnick-Schnack” abgenommen. Dennoch kann so gut wie alles angepasst werden und mit zahlreichen Apps aus dem Shopify App Store ergänzt werden. Anfänger und Profis werden hier gleichermaßen angesprochen. Das macht Shopify wohl weltweit so einmalig.

Falls Sie eine Frage zu Shopify haben, hinterlassen Sie uns einfach einen Kommentar!

FAQ

Nein! Die Testphase ist absolut kostenlos und 3 Tage möglich. Danach teste Shopify für 1 € pro Monat für 3 Monate.

Nein! Da die 3-tägige Testphase kostenlos und unverbindlich ist, erstattet Shopify normalerweise das Geld nicht. Hier muss im Einzelfall entschieden werden.

Die Autoren

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Annika Müller

Content Manager

Hi, ich bin Annika und gehöre seit 2020 zur Tooltester-Familie. Digitale Tools wie Website-Baukästen teste und bewerte ich professionell nun schon seit rund 8 Jahren. Nach Abschluss meines M.A. in Medienwissenschaften entschied ich mich meinen Wohnsitz ins sonnige Spanien zu verlegen und freue mich von hieraus User:innen bei der Erstellung ihrer Website-Projekte zu unterstützen (und dabei jeden Tag selbst noch etwas Neues dazuzulernen). Wenn Sie Fragen haben, hinterlassen Sie uns gern im Kommentarbereich eine Nachricht!

Robert Brandl

Gründer und Geschäftsführer

Servus, ich bin der Gründer von Tooltester! Ursprünglich aus München startete ich mein Berufsleben als Projektmanager in einer digitalen Marketingagentur in Frankfurt, wo ich immer derjenige war, der neue Web-Tools testete. Glücklicherweise konnte ich dieses Hobby im Jahre 2010 in meinen Beruf verwandeln. Ich freue mich von Ihnen zu hören. Sie finden mich auch auf LinkedIn.

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