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Millionen von Nutzern schwören auf die Open Source Plattform WordPress, und das ist kein Wunder: Das Content-Management-System (CMS) bietet eine große Vielfalt an Designvorlagen (Themes) und Plug-ins, ist flexibel und relativ einfach zu verwenden. Seit WordPress 5.0 bietet der integrierte Gutenberg Editor einfache Möglichkeiten, Content zu strukturieren und mit Videos oder Grafiken aufzupeppen.
Dennoch ist WordPress.org nicht automatisch für jeden geeignet und weist auch die eine oder andere Schwäche auf. In diesem Artikel möchten wir Situationen aufzeigen, in denen WordPress vielleicht nicht die ideale Lösung ist, und brauchbare Alternativen vorstellen.
Alternativen zu WordPress: Video Zusammenfassung
Kostenlos testen: Wix, Jimdo, Webnode oder Shopify.
Die 10 besten WordPress-Alternativen
Hier ist unsere Liste von Website-Baukästen, die wir als besonders gute Alternativen zu WordPress empfinden:
- Wix (die flexibelsten Designs)
- Squarespace (die beste Alternative für Blogger)
- Webflow (für Designer)
- Hostinger Website Builder (einfach und preiswert)
- Jimdo (Websites bauen mit KI)
- Webnode (mehrsprachige Websites)
- MyWebsite IONOS by 1&1 (das solide Rund-um-Paket)
- Medium.com (gut für den Anfang)
- Shopify (die Nr. 1 der E-Commerce Baukästen)
- IONOS E-Shops (der kleine Bruder von WooCommerce)
Wann sollten Sie WordPress nicht verwenden?
Mit WordPress eine Website zu bearbeiten, ist relativ einfach, selbst für Anfänger. Aber was ist mit dem Installationsprozess? Wer nicht einigermaßen technisch versiert ist, kann hier auf Probleme stoßen – trotz des berühmten Versprechens von der Fünf-Minuten-Installation. Nicht jeder weiß oder will überhaupt wissen, wie beispielsweise ein FTP-Client funktioniert oder wie man ihn einrichtet.
Natürlich bieten viele Hosting-Betreiber eine WordPress-Installation mit nur einem Klick an. Langfristig wird es irgendwann aber doch technisch – spätestens, wenn Sie ein Update durchführen müssen, das mit einem Ihrer Plugins oder dem Theme kollidiert.
Ein Beispiel ist das bereits angesprochene Gutenberg-Update. Da WordPress dabei seinen Editor komplett überarbeitet hat, führte das bei zahlreichen Nutzern zu Problemen beim Update zur neuen Version, da viele Themes nicht kompatibel waren. Wer mit einem derartigen Problem konfrontiert ist, kommt kaum darum herum, einen Experten einzuschalten.
Updates zu ignorieren, wie es zahlreiche WP-Nutzer tun, ist aber gefährlich: so erhöht sich die Gefahr, dass Hacker sich Zugriff auf Ihre Seite verschaffen. Denn WordPress ist aufgrund seiner Popularität leider auch bei Kriminellen beliebt. Wir selbst nutzen WordPress für Tooltester, nachdem die Seite jahrelang auf einem Homepage-Baukasten lief. Jetzt beschäftigen wir allerdings auch einen WP-Entwickler, der sich für uns um alles Technische kümmert.
Hier ein Screenshot der Bearbeitungsmaske von WordPress:
Natürlich möchte ich nicht verschweigen, dass es in der Tat Anwendungsfälle gibt, in denen WordPress die einzige wirkliche Alternative ist. Websites, die eine durchsuchbare Datenbank benötigen, beispielsweise für Immobilienangebote oder Internetprojekte mit ausgeklügelten Mitgliederbereichen. Tipps für diese Einsatzbereiche finden Sie in unserem WordPress Einsteiger-Guide.
Wenn Sie aber keine Lust auf diese technischen Aspekte haben und sich ein einfaches Website-Tool statt einer umfangreichen Blogging-Plattform wünschen, dann finden Sie hier ein paar Alternativen. Interessanterweise bietet WordPress selbst auch eine Alternative: WordPress.com.
Diese Version des Content-Management-Systems wird, wie bei einem Homepage-Baukasten, vom Anbieter gehostet. Das erspart Ihnen die technischen Schwierigkeiten von Setup und Updates. WordPress.com kann aber ins Geld gehen (mehr Infos zu den WordPress.com Tarifen hier), gerade wenn man erweiterte Funktionen nutzen möchte (z.B. externe Plug-ins).
Der grundsätzliche Unterschied zwischen WordPress und einem Homepage-Baukasten:
Die meisten Website-Baukästen hingegen werden regelmäßig vom Anbieter im Hintergrund aktualisiert und gewartet. Solange Sie ein sicheres Passwort wählen, haben Sie so gut wie nichts zu befürchten.
Die 10 besten WordPress Alternativen im Detail
Unter der Vielzahl an Anbietern haben wir die folgenden zehn als sehr brauchbare Alternativen zu WordPress ermittelt. Diese Baukastensysteme führen regelmäßige, automatische Sicherheitsupdates durch und sind sehr einfach zu bedienen:
Wix – top Designs und volle Flexibilität
WordPress bietet zwar unglaublich viele Designs, doch wir mussten leider feststellen, dass man diese immer nur mit viel Mühe zur eigenen Zufriedenheit anpassen kann. Ganz anders hingegen funktioniert das bei Wix. Sie verschieben die Elemente mit der Maus genau dort hin, wo Sie sie haben wollen. Zudem gibt es über 300 kostenlose Designer-Templates.
Videohintergründe und Animationen sind kein Problem. Auch in Sachen SEO macht dieser Homepage-Baukasten vieles richtig. Man kann sagen, dass gerade Portfolio-Seiten sehr gut, und vor allen Dingen spielend einfach, damit umgesetzt werden können.
Für den Einstieg bietet Wix einen komplett kostenlosen Tarif an. Wer allerdings seine eigene Domain nutzen möchte und eine werbefreie Website benötigt, braucht mindestens den Light-Tarif, der bei $17/Monat losgeht.
Mit dem Core-Tarif ($29 pro Monat) können Sie mit dem Verkaufen starten. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um physische Waren zum Versand handelt oder ob Sie einfach nur ein eBook verkaufen möchten. Wix kann mit beidem umgehen. Die Einrichtung ist unkompliziert und funktioniert mit jedem Template. Ausführlich haben wir Wix und WordPress übrigens hier verglichen.
Squarespace – die gehypte Lösung aus New York
Ein unter kreativen Nutzern sehr beliebter Homepage-Baukasten ist Squarespace. Die Designs sehen sehr stylisch aus und sind bereits „responsive“, d. h. sie passen sich der jeweiligen Bildschirm- oder Displaygröße dynamisch an. Ein Online-Shop ist integriert und was vor allem heraussticht, ist die ausgereifte Blogging-Funktionalität.
Sehr praktisch ist, dass man seinen WordPress-Blog importieren kann. Schade ist, dass sich Squarespace kleinere Schwächen im Bezug auf SEO erlaubt: Seitentitel und Meta-Beschreibung können in Blog-Posts nämlich nicht individuell angepasst werden. Das wäre aber gerade für SEO enorm wichtig.
Mit dem Editor kann man sehr viel anpassen und hat viele Funktionen zur Verfügung, es dauert hier aber ein wenig länger, als mit vergleichbaren Homepage-Baukasten sich einzuarbeiten. Insgesamt ist Squarespace aber immer noch um ein Vielfaches einfacher als WordPress.
Der günstigste Preis liegt bei $16 pro Monat (mehr Preisinfos hier). Preislich vertretbar, unter anderem wegen des guten Supports.
> Vollständiger Squarespace-Testbericht
Webflow: so würde wohl ein Photoshop-CMS aussehen
Wenn Ihr Problem mit WordPress nicht darin besteht, dass es zu kompliziert ist, sondern Sie sich etwas eingeschränkt fühlen, dann sollten Sie Webflow auf dem Radar haben. Der Editor fühlt sich etwas wie Photoshop an und bietet eine Menge Optionen. Das Ganze ist nur ein bisschen schwieriger für Anfänger (wie mich).
Es hilft definitiv, etwas über den zugrunde liegenden Code zu verstehen, den der visuelle Editor von Webflow generiert. Die Vorlagen sind brillant und sobald Sie den Dreh raus haben, können Sie großartige Websites damit erstellen. Neben dem kostenlosen Tarif, der zwei Website-Projekte zulässt, gibt es kostenpflichtige Tarife ab $18 pro Monat. In diesem Post finden Sie einen direkten Vergleich von WordPress und Webflow (Text auf Englisch).
So gut wie alles wird im sogenannten „Designer“ gemacht: eine Arbeitsfläche, bei der Layouts per Drag-and-drop zusammengestellt und pixelgenau angeordnet werden. Erfreulicherweise muss man sich weder um das CSS noch das Hochladen von PHP-Dateien via FTP kümmern. Und das dürfte der Hauptgrund sein, warum professionelle Designer so begeistert von Webflow sind.
In einem wirklich unterhaltsamen Crashkurs wird der ganze Editor vorgestellt. Leider gibt’s den Kurs aktuell nur auf Englisch. Auch alle weiteren Hilfsmaterialien, das Forum und der E-Mail Support stehen nur auf Englisch zur Verfügung. Das Interface des Editors ist ebenfalls auf Englisch. Sie sollten also der englischen Sprache mächtig sein, wenn Sie Webflow nutzen möchten.
Aktuell ist Webflow auch an einem E-Commerce-Editor dran. Es ist aber wohl davon auszugehen, dass vieles nicht für Deutschland lokalisiert sein dürfte zum Launch.
Unseren ausführlichen Webflow Testbericht finden Sie hier
Webflow kostenlos ausprobieren
Hostinger Website Builder: Der Anbieter, den man im Auge behalten sollte
Hostinger Website Builder, früher bekannt unter dem Namen Zyro, ist zwar ein relativ neuer Player in der Welt der Website-Erstellung, aber das Tool bietet bereits viele Funktionen, die seine etablierteren Konkurrenten (einschließlich WordPress) nicht haben. So ist die Suite von KI-gestützten Tools – einschließlich Webdesigner, Inhaltsersteller und Logo-Ersteller – völlig kostenlos zu verwenden und kann kleinen Unternehmen dabei helfen, schnell online zu gehen.
Am attraktivsten sind jedoch die sehr erschwinglichen Preise, die bei $9.99 pro Monat beginnen. Wenn Sie also nur eine relativ einfache Website erstellen möchten und Sie befürchten, dass sich Ihre Kosten mit einer WordPress-Website summieren, ist Hostinger eine Option, die es sich lohnt auszuprobieren.
Hostinger Website Builder Vorteile
- Benutzerfreundlichkeit: Mit einem intuitiven Editor und über 100 sofort einsatzbereiten Vorlagen können Sie mit einer Hostinger-Website viel schneller live gehen als mit WordPress
- Preisgestaltung: Hostinger bietet zwei erschwingliche Tarife mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit den Tarifen haben Sie einen genaueren Überblick über Ihre finalen Website-Kosten
- Mehrsprachige Websites: Im Gegensatz zu WordPress sind keine Plug-ins erforderlich, um Ihrer Website zusätzliche Sprachen hinzuzufügen – stattdessen wird alles im Hostinger-Backend verwaltet
- KI-Tools: Diese sind besonders nützlich für kleine Unternehmen, die ein wenig Hilfe in puncto Branding und Design benötigen. Auch wenn das Endprodukt nicht immer perfekt ist, ist es sicherlich ein guter Ausgangspunkt. Bisher haben wir keinen Website-Builder oder ein anderes CMS mit der gleichen Bandbreite an Leistungen gefunden
Hostinger Website Builder Nachteile
- Fehlende erweiterte Funktionen: Ohne einen App Store und nur eine Handvoll Integrationen ist die Möglichkeit, die Funktionalität Ihrer Website zu verbessern, mit Hostinger begrenzt. Beispielsweise ist es nicht möglich, passwortgeschützte Seiten oder Mitgliederbereiche hinzuzufügen (was Sie mit WordPress tun können). Daher würden wir Hostinger nur für einfachere Websites empfehlen
- Bloggen: Der Blog von Hostinger ist funktionsarm und kann einfach nicht mit den leistungsstarken Blogging-Funktionen von WordPress verglichen werden
- Nicht für große Websites entwickelt: Mit einer auf eine Unterebene beschränkten Navigation und einem Limit von 500 Produkten im E-Commerce-Plan ist Hostinger wirklich nur für kleinere Websites geeignet.
- Support nicht auf Deutsch: Sie können zwar Ihre Fragen per E-Mail auf Deutsch stellen, bekommen aber nur auf Englisch eine Antwort. Auch die Hilfsartikel sind auf Englisch. Für einige User könnte das ein Nachteil sein.
> Erfahren Sie mehr in unserem Hostinger-Testbericht
> Probieren Sie Hostinger Website Builder kostenlos aus
Weebly – wenn einfach, einfach am wichtigsten ist
Weebly ist ein sehr intuitiver Homepage-Baukasten aus den USA, auf dem etwa 40 Millionen Websites erstellt wurden. Vor allem, wenn Sie nach einer kostenlosen Lösung suchen, ist Weebly eine ausgezeichnete Wahl. In der Gratis-Version wird ein schmaler grauer Weebly-Banner im Footer Ihrer Website angezeigt. Eine eigene Domain können Sie ab dem Connect Tarif nutzen.
Die Blog-Funktion hat viele Funktion zu bieten und Sie können mit Weebly ganz einfach Kontakt- oder Registrierungsformulare erstellen – ganz ohne Zusatz-Plug-ins. Die Pro-Version weist sogar einen integrierten Video- und Audioplayer auf. Einziger Nachteil: Domain und E-Mail-Postfächer sind standardmäßig nicht enthalten, sondern müssen dazugekauft werden.
> Unsere Weebly Bewertung finden Sie hier
> Weebly kostenlos ausprobieren
Jimdo – deutsche WordPress Alternative
Wenn Sie nach einer äußerst schnellen und einfachen WordPress-Alternative suchen, ist Jimdo eine gute Wahl. Über 26 Millionen Websites wurden weltweit mit dieser Plattform erstellt, und es gibt eine kostenlose Basisversion, die allerdings auf 5 einzelne Seiten begrenzt ist.
Das Besondere an Jimdo ist der intelligente Einrichtungsassistent, der Ihnen Schritt-für-Schritt dabei hilft eine Website inklusive passender Bilder und Texte zu erstellen. Die Bilder werden, falls vorhanden, direkt von Ihrem Instagram- oder Google My Business-Profil geladen. Die Designs sind alle responsive und funktionieren dadurch auch einwandfrei auf Tablets und Smartphones.
Die günstigste kostenpflichtige Version (Jimdo Start für $11/Monat) enthält eine kostenlose Domain für das 1. Jahr und lässt Sie bis zu 10 Einzelseiten erstellen. Des Weiteren gibt es auch E-Commerce Tarife, mit denen man einen Online-Shop eröffnen kann, allerdings liegt hier ebenfalls der Fokus auf der Einfachheit. Viele Funktionen können Sie von Jimdo’s Shop leider nicht erwarten.
Alternativ zum eben beschriebenen Jimdo-Editor gibt es auch noch den klassischen Jimdo Creator, der etwas mehr Freiheiten bietet, aber in Zukunft wohl nicht mehr viel weiterentwickelt wird.
Was Fans von WordPress bei Jimdo vielleicht vermissen: die Vorlagen können bei Weitem nicht mit der Flexibilität von WordPress mithalten, und es gibt in der neuen Jimdo-Version leider überhaupt keine Blogging-Funktion.
Eine ausführliche Jimdo-Bewertung finden Sie hier. Bei Fotografen-Homepage gibt es des Weiteren einen ausführlichen Vergleich von Jimdo und WordPress.com. Und hier vergleichen wir WordPress.org mit Jimdo.
> Hier geht’s zum ausführlichen Jimdo Testbericht
> Jimdo kostenlos ausprobieren
Webnode: das Sprachentalent unter den Homepage-Baukästen
Da sich nicht jeder Homepage-Baukasten für eine mehrsprachige Homepage eignet, sammelt Webnode hier ganz viele Punkte.
WordPress ist standardmäßig nur für eine Sprache ausgelegt. Mit Hilfe von Plugins wie WPML kann aber jede WordPress-Seite in eine mehrsprachige Webseite umgewandelt werden. Da das nicht jeder Homepage-Baukasten problemlos darstellen kann, wäre insbesondere Webnode ein heißer Kandidat für internationale Websites.
Trotzdem müssen wir aber festhalten, dass der Blog von Webnode WordPress nicht das Wasser reichen kann. Sie können weder Kategorien noch Tags anlegen. Zudem fehlt leider eine Kommentarfunktion. Positiv: bei Webnode startet der günstigste Bezahltarif mit Nutzung einer eigenen Domain bereits bei $8.50 /Monat.
> Unseren ausführlichen Test von Webnode finden Sie hier
1&1 IONOS MyWebsite – Persönlicher Support inklusive
Website-Baukästen sind für Nichtprogrammierer eine hervorragende Alternative eine kleine Webseite zu erstellen. Das kann z.B. ein Portfolio, Online-Shop oder Blog sein. Die Lernkurve ist dabei relativ steil und man findet sich schnell zurecht. So auch bei 1&1 IONOS MyWebsite. Obendrauf gibt es aber noch persönlichen Telefon-Support.
Ähnlich wie bei Webnode ist auch hier das Anlegen einer mehrsprachigen Seite elegant gelöst. Man sucht sich die gewünschte Sprache aus und fügt sie einfach hinzu. Die Übersetzungen sollte man aber selbst noch mal anpassen.
Was wir leider sehr schade finden, ist, dass man den Homepage-Baukasten nicht unverbindlich testen kann. Es gibt nur ein 15-tägige Geld-zurück Garantie. Um herauszufinden, ob 1&1 IONOS MyWebsite genau das Richtige für Sie ist, empfehlen wir Ihnen unseren Testbericht sich anzuschauen.
> Unseren ausführlichen Test von 1&1 IONOS MyWebsite finden Sie hier.
Medium.com, LinkedIn, Facebook (und andere Plattformen, bei denen Sie keine eigene Domain nutzen können)
Für gewöhnlich gibt es alle paar Jahre eine neue Plattform, die mächtig gehyped wird. Medium ist hier ein gutes Beispiel. Die Leichtigkeit, mit der man toll-aussehende Artikel erstellt ist schon genial.
Viele Firmen haben daher gleich bei Medium angefangen oder gar ihren ganzen Blog umgezogen. Ein paar Glückliche schafften es sogar ihren Blog über eine eigene Subdomain zu veröffentlichen. Das hatte sich aber von einem Tag auf den anderen schlagartig geändert. Plötzlich wurde beschlossen, dass alle Artikel über Medium.com veröffentlicht werden müssen. Insbesondere für SEO ist das eine ganz schlechte Idee.
Stellen wir uns vor, Medium stellt eines Tages den Betrieb ein, wie z.B. Posterous damals, was ein ähnlicher Service war. Wenn es ganz schlecht läuft, ist Ihr Content futsch – genauso wie Ihre Suchmaschinenrankings.
Um so einem Szenario aus dem Weg zu gehen, empfehlen wir immer eigene Inhalte auf dem eigenen Blog zu veröffentlichen und zwar am besten in einem Unterverzeichnis à la www.meinewebsite.de/blog. Gewöhnlich schneiden Subdomains wie blog.meinewebsite.de etwas schlechter ab in Google.
Analog zu Medium werden Sie mit Facebook die gleichen Suchmaschinen-Probleme erfahren.
Welche Alternativen gibt es für das WordPress Plugin WooCommerce?
Vielleicht wollten Sie schon mal über WordPress etwas verkaufen und sind über WooCommerce gestolpert. Das beliebte Ecommerce Plugin verwandelt Ihren Blog in einen richtigen Online-Shop. Leider ist die Einrichtung und Instandhaltung ähnlich kompliziert wie WordPress selbst. Ohne vielseitige technische Kenntnisse wird eines Tages was schiefgehen – sei es ein Update, Datenbankcrash, Serverabsturz etc. Und das auch nicht ganz so preiswert wie man vielleicht denkt.
Kleinere Shops können Sie mittlerweile auch problemlos mit einem Homepage-Baukasten wie Jimdo oder Wix erstellen. Technischer Schnick-Schnack bleibt Ihnen erspart und Sie können sich voll und ganz auf’s Verkaufen konzentrieren.
Wer sich überlegt einen größeren Shop aufzubauen, sollte sich auch mal die E-Shops von 1&1 oder Shopify ansehen.
Shopify – der internationale Riese
Weltweit hat Shopify bereits die Nase vor WooCommerce – vor allem auf dem US-Markt. Das soll sich nun auch für Deutschland ändern. Mit Hochdruck wird an einer Lokalisierung gearbeitet, die aktuell zwar noch in der Beta-Phase ist, aber mit ein paar Anpassungen für Deutschland bereits jetzt komplett kompatibel gemacht werden kann.
Die Online-Shop Plattform wurde so flexibel und innovativ gestaltet, dass Anfänger als auch Profis damit glücklich werden dürften. Templates können mit wenigen Klicks angepasst werden, aber auch komplett selbst programmiert werden. Somit gibt es so gut wie keine Einschränkungen für individuelle Anforderungen.
Shopify erhebt leider Verkaufsgebühren zwischen 0,5 – 2%. Das hängt vom jeweiligen Tarif ab. Wir raten Shopify Payments zu nutzen. Damit entfallen bei Kreditkartenzahlungen die Shopify Verkaufsgebühren.
> Zum ausführlichen Shopify Testbericht
> Shopify 14 Tage kostenlos testen
IONOS E-Shops – das einfachere WooCommerce
Wenn eine Lösung wie der Jimdo Online-Shop Sie zu sehr einschränkt und WooCommerce zu aufwendig ist, könnten die E-Shops von 1&1 die goldene Mitte sein. Hier ist das Hosting und Support inbegriffen und Sie müssen sich um keine Installation oder Updates kümmern.
Der Shop kann ebenso mit mehreren Sprachen umgehen und sogar mit eBay, Amazon oder Google Shopping verbunden werden. Anders als bei WooCommerce werden Sie hier kein Plugin benötigen, um den Shop rechtssicher machen zu können.
Was uns aber sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass aktuell keine digitalen Produkte vertrieben werden können. Erstaunlicher ist aber, dass es keinen eigenen integrierten Blog gibt. Da muss 1&1 auf alle Fälle nachlegen.
> Unseren ausführlichen Test von 1&1 E-Shops finden Sie hier.
Und wie funktioniert ein Homepage- bzw. Online-Shop Baukasten nun genau?
Homepage- bzw. Website-Baukästen haben sich in den letzten Jahren zu leistungsfähigen WordPress-Alternativen entwickelt. Der Hauptfokus liegt dabei auf klassischen Websites. Meistens ist auch ein Blog und Online-Shop integriert. Der große Vorteil daran ist, dass Sie alles unter einem Dach haben (Hosting, Domain, Homepage-Editor).
Um eine Website mit einem Homepage-Baukasten zu erstellen, sind im Allgemeinen folgende Schritte nötig:
- Registrierung für ein kostenloses Konto oder einen Testzugang
- Auswahl des gewünschten Template-Designs
- Individuelle Gestaltung des Inhalts
- Optimierung für Suchmaschinen (SEO)
- Website mit einem Klick veröffentlichen
Mit anderen Worten: Sie müssen keine Software auf Ihrem Computer (geschweige denn einem Web-Server) installieren und auch keinen FTP-Client einrichten. Ihre Domain können Sie ebenfalls über den Anbieter Ihres Homepage-Baukastens registrieren. Besonders für Anfänger ist es ein großer Vorteil, dass Homepage-Baukästen persönlichen Support bieten. Denn das bedeutet, Sie müssen keine Internetforen durchforsten, um allein eine Lösung für eventuelle technische Probleme zu finden.
Zudem sind die Tools sehr intuitiv zu bedienen. Sie sehen praktisch sofort das Ergebnis, da Sie an der tatsächlichen Website arbeiten. Anstatt einer abstrakten Eingabemaske wie bei WordPress, sehen Sie bei Homepage-Baukästen immer den tatsächlichen Look der Website.
Zusammenfassung der WordPress-Alternativen
WordPress ist auf jeden Fall eine ausgezeichnete Plattform, die für viele Anwender genau das Richtige ist: dafür spricht die Skalierbarkeit und die Vielzahl an Erweiterungen. Dagegen spricht, dass es als Einsteiger nicht so einfach ist, alles einwandfrei aufzusetzen – zumindest nicht ohne fremde Hilfe.
Doch auch wenn Sie kein großer Technikfreund sind, müssen Sie nicht auf eine eigene Website verzichten. Homepage-Baukästen wie Jimdo und Wix bieten viele Vorteile, aber es ist wichtig, den passenden Anbieter sorgfältig auszuwählen! Ein Anbieterwechsel mit einer fertigen Website ist nicht einfach, da jeder Baukasten sein eigenes System verwendet, das in der Regel nicht mit anderen Homepage-Baukästen kompatibel ist.
Sobald Sie jedoch den richtigen Anbieter gefunden haben, können Sie sich voll und ganz auf die Gestaltung Ihrer Inhalte konzentrieren. Meistens können Sie das schon immer in der kostenlosen Probeversion herausfinden. Um alle technischen Fragen kümmert sich der Anbieter. Und so sollte es doch eigentlich sein, oder?
Wer Fragen hat, kann gerne einen Kommentar hinterlassen!
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09.07.2020 - Updates zu WordPress.com
06.08.2019 - Updates für Squarespace
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19.09.2018 - Kleinere Anpassungen
30.07.2018 - Komplette Aktualisierung mit Ergänzung von zusätzlichen Anbietern
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